Praxisnetz spendet Defi für die Christuskirche

Das Praxisnetz Dormagen19.Feb.2014
„Jetzt können in der Kirche nicht nur Seelen gerettet werden sondern ggf. auch Leben.“

Vertreter des Praxisnetzes haben die bereits angekündigte Spende eines Defibrillators an
Pfarrer Picht und Mitglieder seiner evangelischen Gemeinde übergeben (s. Foto).
Ein Defibrillator, auch Schockgeber oder kurz Defi oder AED genannt, ist ein medizinisches Gerät;
es kann durch gezielte Stromstöße bei einem bewusstlosem Menschen mit schweren Funktionsstörungen des Herzens bei Rhythmusstörungen, wie Kammerflimmern oder Kammerflattern das Herz wieder koordiniert in Gang setzen, damit es den Körper wieder mit sauerstoffreichem Blut versorgt und somit Leben retten.

Herr Ralf Peters, Ausbildungsleiter der Malteser, führte in die Handhabung und Wartung ein.
Das Gerät ist sehr leicht von medizinischen Laien zu bedienen, da es gesprochene Anweisungen im Ernstfall von sich gibt; man muss nur die deutsche Sprache verstehen.

Wichtig für alle Ersthelfer ist:
Basis der Wiederbelebung ist die sofortige Herzdruckmassage und die Atemspende bei einem bewusstlosen Menschen, dessen Herz nicht pumpt; der Defi gibt auch den Takt an.
Der Defi kann diese einfache Hilfe nicht ersetzen!
Ferner sollte jemand gleichzeitig beauftragt werden die Notfallnummer 112 zu wählen.

Es gilt:
„Nichts tun ist schlimmer als etwas falsch zu machen“
Das Gerät ist quasi ein hochwertiger Computer, der erkennt, wenn er etwas tun muss und ein Schock notwendig ist; man muss nur die Elektroden nach der guten selbsterklärenden Abbildung auf den nackten Oberkörper aufkleben.

Ein weiterer Defi wird in Kürze auch Pfarrer Stelten von der Kath. Kirche St. Michel als Spende des Praxisnetzes übergeben.
Damit soll es in Dormagen etwa 40 öffentliche Defis geben.

Für das Praxisnetz
Dr. Norbert Sijben
(Pressesprecher des Praxisnetzes Dormagen)

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