Protestwoche im Juni-Praxen geschlossen

Das Praxisnetz Dormagen2.Jun.2006
Zons, den 28.05.06

Betreff: Pressemitteilung
Protestwoche vom 12. bis 16. Juni 2006
Dormagener Praxen geschlossen.
Die Proteste werden verstärkt.

Dormagener Arztpraxen sind in der dritten Juniwoche vom 12. bis 16. Juni geschlossen.
Damit schließen sich die Dormagener Ärzte dem landesweiten Protest an um gegen die drohende Staatsmedizin, den Bürokratiewahn und gegen die Rationierung von Leistungen und Honoraren zu protestieren.

Die Versorgung der Patienten bleibt in dieser Protestwoche gesichert:
Wie immer sind für echte Notfälle wohnortnahe Vertretungen organisiert; in allen Stadtbezirken ist für diese Zeit ein Arzt ansprechbar. Dieser wird auf Praxisaushängen und Anrufbeantwortern benannt.
Die Notfallpraxis am Kreiskrankenhaus Hackenbroich ist zu ihrer üblichen Sprechzeit ab 18:00 h, Mittwoch und Freitag ab 13:00 h dienstbereit; feiertags und am Wochenende ganztägig.


Die Kernforderungen von Ärzten, Arzthelferinnen und Patienten:
• Die Erhaltung der bewährten, qualifizierten, wohnortnahen haus- und fachärztlichen Versorgung mit freier Arztwahl.
• Die Sicherung der wirtschaftlichen Basis der Arztpraxen durch eine Gebührenordnung mit fairen festen Preisen in Euro und Cent.
• Die Wiederherstellung von annehmbaren Arbeitsbedingungen durch Verringerung der Kassenbürokratie.

„Es tut uns leid, dass nun möglicherweise auch Patienten
durch unsere Aktionen Unbequemlichkeiten spüren; aber wir bitten Verständnis, denn es geht besonders auch um ihre Belange. Wir wollen einen zukunftsfähigen Weg für ein gutes und effizientes Gesundheitswesen, der allen Seiten die Sicherheit geben kann, dass in Deutschland weiterhin hochwertige Medizin möglich ist“ so Dr. Norbert Sijben, Allgemeinmediziner aus Zons und Pressesprecher des Praxisnetzes Dormagen.
„Wir sind froh, wenn wir die Proteste beenden können, denn im Grunde genommen arbeiten wir ja viel und gern.“

Weiterführende Infos können unter www.praxisnetz-dormagen.de und
www.freie-aerzteschaft.de abgerufen werden.
Für das Praxisnetz

Dr. Norbert Sijben (Pressesprecher)


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