Tag der Ärzte am 18. Januar 2006, Ärzte demonstrieren in Berlin

Das Praxisnetz Dormagen18.Jan.2006

Betreff: Pressemitteilung
Dormagener Praxen am Mittwoch, 18.01.2006 geschlossen,
Der bundesweite Protest: „Dienst nach Vorschrift“ geht weiter,
große nationale Demonstration der Ärzte in Berlin

Praxisnetzmitglieder fahren nach Berlin zum Gesundheitsministerium um mit den großen Fachverbänden gegen den drohenden Kollaps des deutschen Gesundheitswesens demonstrieren.
Anschließend treffen sie sich mit unserem Bundestagabgeordneten Hermann Gröhe, der uns unterstützen will, einen zufunftsfähigen Weg für ein gutes und effizientes Gesundheitswesen zu finden, der allen Seiten die Sicherheit geben kann, dass in Deutschland weiterhin hochwertige Medizin möglich ist.

Für echte Notfälle gibt es Vertretungen; in allen Stadtbezirken ist an diesem Mittwochvormittag ein Arzt ansprechbar. Dieser ist auf den Praxisaushängen und Anrufbeantwortern benannt. Die Notfallpraxis am Krankenhaus ist erst zu ihren üblichen Sprechzeiten ab 13:00 h dienstbereit.

Die Kernforderungen von Ärzten und Patienten:
 Die Erhaltung der bewährten, qualifizierten, wohnortnahen haus- und fachärztlichen Versorgung mit freier Arztwahl.
 Die Sicherung der wirtschaftlichen Basis der Arztpraxen durch eine Gebührenordnung mit fairen festen Preisen in Euro und Cent,
Ende mit der „Muschelwährung“.

„Die bewährte medizinische Versorgung vor Ort soll ersetzt werden durch staatlich kontrollierte Einrichtungen nach sozialistischem Vorbild“
fürchtet Dr. Norbert Sijben, Allgemeinmediziner aus Zons und Pressesprecher des Praxisnetzes Dormagen und begründet damit die breite Beteiligung der meisten Dormagener Ärzte an dieser Aktion.

Weiterführende Infos können unter www.praxisnetz-dormagen.de und
www.freie-aerzteschaft.de abgerufen werden.

Für das Praxisnetz


Dr. Norbert Sijben (Pressesprecher)

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