Bundesweite Impfkampagne startet jetzt auch in Dormagen

Unter der Koordination des Testzentrum Neuss und der KVNO beginnen die ersten Dormagener Ärzte mit der Impfung ihrer Pflegeheimbewohner und der Pflegeheimmitarbeiter. Alle impfwilligen Bewohnern und Mitarbeiter werden mit dem Impfstoff Comirnaty (BNT162b2, Biontech / Pfizer) geimpf.
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Da anfangs nur eine begrenzte Menge an Impfstoffdosen zur Verfügung steht, sollten diese nach der Empfehlung der STIKO dafür genutzt werden, um die Anzahl schwerer Krankheitsverläufe und Sterbefälle möglichst schnell zu reduzieren.
Nach der Impfung der Pflegeheime sollen dann Menschen ab einem Alter von 80 Jahren die Möglichkeit bekommen sich impfen zu lassen. Bitte haben Sie Geduld. Sie werden angeschrieben und können dann einen Termin im Impfzentrum vereinbaren. Es ist momentan noch nicht notwendig, dass Hausärztinnen und Hausärzte eine Impfberechtigung ausstellen, da es entweder nur eines Altersnachweises oder Arbeitgebernachweises bedarf.

Der Impfstoff wurde bislang in einer Studie mit etwa 43.500 Teilnehmenden erprobt. Nach den Ergebnissen schützt er vor einer Covid-19-Erkrankung. Vorübergehende Nebenwirkungen der Impfungen wie Schmerzen an der Einstichstelle, Fieber, Kopfschmerzen oder Muskel- oder Gelenkschmerzen sind zwar häufig, bleiben aber meist leicht.
Nur Personen, die an einer akuten Krankheit mit Fieber über 38,5°C leiden, sollen erst nach Genesung geimpft werden. Eine Erkältung oder gering erhöhte Temperatur (unter 38,5°C) ist kein Grund, die Impfung zu verschieben. Auch bei einer Überempfindlichkeit gegenüber einem Impfstoffbestandteil sollte nicht geimpft und Allergien dem Impfarzt mitgeteilt werden. Auch Diabetiker und Patienten, die blutverdünnende Medikamente einnehmen, dürfen eine Impfung erhalten.


Bitte beachten Sie weiter die AHA-Regeln (Abstand, Hygiene und Alltagsmaske). Jede Neuinfektion kann den Tod eines Mitbürgers bedeuten. Nur wenn die Zahl der neu Infizierten insgesamt deutlich sinkt, können auch Risikogruppen zuverlässig geschützt werden.

Bei dieser aktuellen Entwicklung sind wir sehr froh darüber den Schutz der Risikogruppen durch die anstehende Impfkampagne voranzutreiben.

Die Ärzte im Praxisnetz Dormagen